Rückmeldungen Presse

Rückmeldungen und Berichte aus öffentlichen Quellen
Nach der Großkundgebung mit ca 50000 Teilnehmern in Berlin , gibt es zahlreiche Versuche diese Veranstalltung zu diskreditieren
Der Aufruf zum schweigen der Waffen und zu Verhandlungen gefällt offensichlich einigen Interessengruppen nicht.
Daher möchten wir Euch hier einen Bericht der sachlicher ist nicht vorenthalten.
Er ist aus der Berliner Zeitung vom 26.02.2023
Aufstand für den Frieden
Außerdem von 0.1.03.23 ein sehr guter Artikel von Daniela Dahn
und Michael von der Schulenburg vom 06.03.23
EMMA: UN-CHARTA: VERHANDLUNGEN!
Ex-UN-Diplomat Michael von der Schulenburg erklärt, warum nicht nur Russland, sondern auch der Westen gegen die Prinzipien der UN-Charta verstößt.
Die gebe dem Westen „nicht das Recht, einen militärischen Sieg über Russland anzustreben und aus diesen Gründen alle Friedensbemühungen zu verweigern“. .....
Alexander King: „Erfolgreiche Friedens-Mobilisierung trotz aller Widerstände“
Die Veranstalter der Friedensdemo sind über die Teilnahme sehr zufrieden, hadern jedoch mit der Rezeption durch die Medien. Ein Gastkommentar.
Alexander King am 26.02.2023 - 23:22 Uhr
Die Berliner Friedens-Demo am 25. FebruarMarkus Wächter/Berliner Zeitung
Über die Teilnehmerzahl beim Aufstand für Frieden wird gestritten. Fest steht: Es waren sehr, sehr viele. Jeder, der vor Ort war, und jeder, der gestern in Mitte oder Tiergarten unterwegs war, hat es erlebt: Der Zustrom...........................
Daniela Dahn zur Friedensdemo: „Jetzt lassen wir nicht mehr locker“
Artikel von Daniela Dahn • 28. Feb.
Mein Lieblingsfoto von der Kundgebung zum Manifest für Frieden zeigt ein Pappschild, auf dem steht:
Ich weiß schon heute, was morgen die Medien berichten werden.
Der weit verbreitete Kampagnenjournalismus hat dann allerdings die schlimmsten Erwartungen übertroffen.........
Neues Friedensbündnis in NRW – Protest vor Rheinmetall in Düsseldorf
14 Feb. 2023 22:45 Uhr
Friedensdemonstration vor Rheinmetall in Düsseldorf (11. Februar 2023)
Neues Friedensbündnis in NRW – Protest vor Rheinmetall in Düsseldorf© Felicitas Rabe
Friedensinitiativen aus NRW protestierten erstmals gemeinsam gegen Waffenlieferungen an die Ukraine. Vor der Rheinmetall-Konzernzentrale wurde bezweifelt, dass in der Ukraine mit deutschen Waffen demokratische Werte verteidigt werden. Angesichts der drohenden Gefahr eines Atomkrieges müsse die Friedensbewegung die Regierung zum Verhandeln zwingen.
An der Auftaktdemonstration des neu gegründeten Friedensbündnisses NRW, einem Zusammenschluss mehrerer Friedensinitiativen aus Nordrhein-Westfalen, beteiligten sich am Samstag in Düsseldorf rund 700 Menschen. Die Friedensaktivisten "spazierten" zur Verwaltungszentrale des Rüstungskonzerns Rheinmetall, um sich direkt an die Profiteure und Kriegsgewinnler der Waffenlieferungen an die Ukraine zu wenden.
Offener Brief: Aufstehen fürs Überleben
In einer Pressemitteilung gab das Friedensbündnis NRW am Montag bekannt, am Samstag seien in Düsseldorf erstmals seit Beginn des Krieges in der Ukraine Bürger aus NRW gemeinsam gegen Waffenlieferungen, für einen sofortigen Waffenstillstand, für ein Verhandeln statt schießen und für eine sofortige Beendigung des Wirtschaftskriegs gegen Russland auf die Straße gegangen. Für diese erste größere NRW-Friedensdemonstration habe sich erst kürzlich eine Vielzahl von Friedensinitiativen aus Nordrhein-Westfalen zusammengeschlossen.
Auf der Eröffnungskundgebung sprach der Friedensaktivist und Co-Präsident des IPB (International Peace Bureau) Reiner Braun. Mit den Worten "Ihr seid heute die Mutigen, die sich gegen den Mainstream der Kriegspropaganda, der Kriegslüge und der Medienheuchelei stellen" wandte er sich an die Teilnehmer. Es seien jetzt die Friedensaktivisten, die einen atomaren Weltkrieg abwenden müssten, "weil uns die Bundesregierung nicht schlafwandlerisch, sondern bewusst mit ihrer Politik hineintreibt".
Die Welt gleiche einem Pulverfass, das jede Sekunde explodieren kann, warnte Braun. Man brauche sich nur anzusehen, "wie sich die amerikanische Atommacht im südchinesischen Meer für jede Provokation gegen China hergebe, um ihre hegemoniale Machtposition zu behaupten". In dieser Situation sei es notwendig, dass die Friedensbewegung Koalitionen und Bündnisse schmiede, über viele Positionen hinweg: "Ich will mit allen kooperieren, die aufrecht für Frieden und Verhandlungen sind." Der Frieden mit Russland sei für Deutschland existenziell, betonte er:
"Frieden und Kooperation mit Russland ist überlebensnotwendig für uns, politisch, ökonomisch und auch wegen der Geschichte unseres Landes, die wir nicht vergessen haben."
Der Einsatz von Atomwaffen wäre zumindest das Ende von Europa. Die Friedensbewegung müsse die Regierung zum Verhandeln zwingen – und im Gegensatz zu den Minsker Vereinbarungen dürften die Verhandlungen nicht von Lügen und Kriegspropaganda bestimmt sein. "Wir brauchen Verhandlungen, die ehrlich geführt werden!", forderte der langjährige Sprecher der Friedensbewegung.
Er lud alle Teilnehmer ein, sich am 25. Februar an der großen Friedensdemo in Berlin zu beteiligen,
zu der auch Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer aufrufen.
Die US-amerikanische Flagge weht vor dem Rheinmetall-Konzern bei der Friedenskundgebung in Düsseldorf (11. Februar 2023)
(Vermisst haben wir jedoch die Flagge der Bundesrepublik Deutschland. Anmerkung eines Teilnehmers)
Felicitas Rabe
Friedenskundgebung vor Rheinmetall in Düsseldorf (11. Februar 2023)
Felicitas Rabe
Auf der Kundgebung vor Rheinmetall berichtete der Rechtsanwalt Michael Aggelidis, Sprecher der Arbeitsgruppe Frieden, der Partei Die Basis, als Erstes aus dem Rheinmetall-Geschäftsbericht im dritten Quartal 2022. Man verzeichne bis zum dritten Quartal bei den Waffengeschäften eine Umsatzsteigerung um 6,4 Prozent, der Gesamtumsatz sei auf 4,1 Milliarden Euro gestiegen.
"Nicht persönlich nehmen, Geschäft ist Geschäft": Mehr Panzer, mehr Profit, mehr Krieg
Meinung
"Nicht persönlich nehmen, Geschäft ist Geschäft": Mehr Panzer, mehr Profit, mehr Krieg
Bei der Waffenschmiede Rheinmetall gebe es inzwischen "Jubelarien" über den Zuwachs an Aufträgen. Aus einer Pressemitteilung des Konzerns gehe hervor, dass er 90 Panzer an die Ukraine liefern wolle.
In den Ausführungen über die Waffen gebe es viele Statistiken, und jedes Produkt werde millimetergenau beschrieben – "aber welche Waffengattung wie viele Tote und Verletzte zu verbuchen hat, dafür hätten wir mal gerne eine Statistik", forderte der Rechtsanwalt.
Anschließend thematisierte er den Sinn und Zweck des Einsatzes in der Ukraine. Laut Ursula von der Leyen – so sei sie kürzlich im Remscheider Generalanzeiger zitiert worden – ist die Ukraine zu einem Ort geworden, an dem unsere (europäischen) Werte hochgehalten würden, unsere Freiheit verteidigt und die Zukunft Europas geschrieben werde. Allerdings müsse ein Faktencheck gemacht werden, worum es sich beim Kiewer Regime tatsächlich handele. Laut der Antikorruptionsorganisation Transparency International steht die Ukraine auf Rang 122 der korruptesten Länder.
Die USA schickten mittlerweile sogar ihre Beamten dorthin und ließen diese recherchieren, wo die Gelder und Waffen aus den USA versickert seien. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij habe außer den Nazi-Parteien alle anderen Parteien verboten und die Presse so weit gleichgeschaltet, dass keine oppositionelle Meinung mehr zugelassen werde. Politische Oppositionelle lasse das Kiewer Regime vom Geheimdienst SBU entführen, foltern und ermorden. So sähen die "demokratischen Werte" in Kiew aus.
"Das in Kiew die Werte der Demokratie und der Freiheit verteidigt werden, ist schlicht und ergreifend eine Lüge!", erklärte Aggelidis.
Vertreter der nordrhein-westfälischen Friedensinitiativen wollen sich in Kürze auf einem Organisationstreffen über weitere Aktionen und das weitere Vorgehen beraten. Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben.