Düsseldorf – Johannes-Rau-Platz

Der 1. September soll als Antikriegstag stets daran erinnern, es darf kein Vergessen geben: Mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen am 1.September 1939 begann der 2. Weltkrieg. Der Faschismus in Deutschland überzog weite Teile der Welt mit Folter, Mord, Verfolgung, Angst und Schrecken. Dieses brachte unsägliches Leid und Elend für die Opfer. Am Ende des Krieges 1945 waren mehr als 60 Millionen Tote zu beklagen (27 Millionen Tote allein in der Sowjetunion). Die Überlebenden des faschistischen Terrors schworen: „Nie wieder soll von deutschem Boden Krieg und Faschismus ausgehen“.

Heute nach 78 Jahren haben die Regierungsparteien SPD, Grüne und FDP dies alles vergessen! Deutschland ist wieder im Krieg gegen Russland! Warum? Außenministerin Baerbock (Grüne) erklärte sogar öffentlich, sie wolle Russland ruinieren. Nach den Erfahrungen des 2. Weltkrieges sollte es keine deutschen Waffenlieferungen in Kriegsgebiete geben. Stets wurde auf eine Verhandlungslösungen gedrängt. Alles vergessen!

Mit dem Krieg in der Ukraine beteiligt sich Deutschland nicht nur als milliardenschwerer Geldgeber, es werden Panzer in diesen Krieg geschickt und mit Zustimmung der deutschen Bundesregierung auch deutsche Kampfflugzeuge. Mit der Akzeptanz der Bundesregierung zur Verwendung von mörderischen, völkerrechtlich geächteten Streubomben durch die Ukraine haben sich SPD, Grüne und FDP gegen ihre eigenen Verbotsverpflichtung ausgesprochen. Auch von den Oppositionsparteien kommt kein entscheidender Widerspruch. Wer Streubomben verwendet, begeht ein Kriegsverbrechen. Mit jeder weiteren Kriegseskalation kommen wir einem Atomkrieg und damit einem 3. Weltkrieg näher.

Wir fordern die Bundesregierung auf, ihre Kriegsbeteiligung zu beenden und wir erinnern an Heinz Oskar Vetter (DGB –Vorsitzender 1969-1982), der zum Antikriegstag im Jahre 1981 forderte: „Wir als Deutsche müssen dazu beitragen, dass Konflikte durch Verhandlungen und friedlichen Ausgleich geschlichtet werden“. Dies gilt heute dringender denn je. Kommt mit auf die Straße und fordern wir gemeinsam: Stoppt den Kriegswahnsinn! Waffenstillstand sofort! Verhandeln statt schießen! Stopp aller Waffenlieferungen! Kein Wirtschaftskrieg gegen Russland!

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